Mein Alltagslook besticht durch eine gewisse klassische Eleganz. Immer mehr merke ich, wie es mich weg von bunten Mustern und hin zu zeitlosen Kleidungsstücken zieht. Hätte ich früher die auffällige Musterbluse übergeworfen, greife ich heute lieber zur unifarbenen Seidenbluse, wenn ich mich für den Alltag kleide. Was aber auch am momentanen minimalistischem Modetrend liegen mag. Ein Modestil, der für mich so etwas von funktioniert und den ich seit Jahren hier auf dem Modeblog verfallen bin.
Es gab Zeiten, in denen war mein Gesicht gesprenkelt und mit roten Pastaklecksen übersät. Zum damaligen Zeitpunkt hätte ich einer gescheckten Kuh definitiv die Show stehlen können. Ich sah nach jedem Pasta-Gang aus, als wäre der Pastateller genau über mir explodiert – eben fein gesprenkelt in leuchtendem Rot getränkt. Das war die Zeit, in der ich meine Liebe und die Leidenschaft für italienische Teigwaren entdeckt habe. Und die Zeit, in der meine Mutter die Farbe Schwarze für mich zum Trend am Küchentisch erklärt hat. Zumindest gibt es in unserem Familienalbum einen signifikanten Zusammenhang zwischen schwarzer Kleidung und Pastagerichen her.
Seit ich mich vorwiegend pflanzlich ernähre, ist die Rote Beete ein wesentlicher Bestandteil meiner täglichen Ernährung geworden. Ohne die Rote geht es einfach nicht! Zugegeben unser „Love Affair“ war holprig. Als Kind habe ich sie mit schmollendem Gesicht vom Teller verbannt. Als Teenie laut igitt geschrieben, wenn ich sie auf dem Teller entdeckt habe. Selbst die heimlichen Versuche meiner Mutter, sie in das Essen zu schmuggeln, waren zwecklos – sie wurde immer entdeckt und auf den Tellerrand verbannt. Bis zu diesem einen Tag, an dem mich der dunkelrote Powerbooster aus der Supermarktstiege anlachte und ich ihn kurzerhand in meinen Einkaufskorb legte. An diesem Tag gab ich uns eine zweite Chance, eine ernsthafte und andauernde Erwachsenenbeziehung einzugehen.
Das typische Winter Outfit kommt um Strick nicht herum. Es gibt doch nichts gemütlicheres, als sich in ein warmes Strickteil zu werfen. Vor allem Strickpullover stehen bei mir hoch im Kurs. Aber auch von Strickkleidern kann ich in diesem Herbst/Winter nicht die Finger lassen. Wie ich Strick im Alltag am liebsten kombiniere, verrate ich euch jetzt hier auf dem Modeblog!
