Schnelle Wundheilung: 8 Tipps für eine narbenarme Haut

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Einmal kurz nicht aufgepasst, gestolpert und schon ist das Knie aufgeschlagen – so schnell kann es gehen. Eine solche Wunde tut allerdings nicht nur weh, sie kann auch unschöne Narben hinterlassen. Wer sich auch nach einer Verletzung oder Operation ein möglichst ebenmäßiges Hautbild wünscht, der sollte seinen Körper bei der komplexen Aufgabe der Wundheilung unterstützen. Hier auf dem Beautyblog findet ihr meine 8 Tipps für eine schnelle Wundheilung.

Hier sind meine 8 Tipps für eine schnelle Wundheilung. Auf dem Beautyblog gebe ich euch einen Überblick über das Thema Wundheilung. | www.kleidermaedchen.de
Photo by Sunny Ng on Unsplash

Tipp #1: Wunde sauber halten

Damit eine Wunde gut verheilen kann, muss sie in erster Linie sauber gehalten werden. Kommen Keime in die offene Wunde, kann das die Wundheilung verlangsamen und zu langwierigen Wundheilungsstörungen führen. Zudem erhöht sich bei entzündeten Wunden das Risiko für unschöne Narbenbildung. Achtet deshalb darauf, dass ihr eure frischen Wunden sauber und frei von Schmutz und Keimen haltet.

Tipp #2: Nicht kratzen

Wenn Wunden abheilen, jucken sie manchmal unangenehm. Dann ist der Drang meist groß, die noch frische Wunde zu kratzen. Das solltet ihr jedoch unbedingt vermeiden, denn starke Reibung und vor allem auch das Kratzen können die Wunde reizen. Je öfter die Wunde gereizt wird, desto mehr Narbengewebe bildet sich – und dieses Narbengewebe verschwindet nicht mehr. Versucht stattdessen die Wunde zu kühlen, um den Juckreiz zu lindern.

Tipp #3: Nicht zu stark kühlen

Wunden soll man kühlen – das lernen wir schon von klein auf. Grundsätzlich ist das auch richtig, denn das Kühlen hat einen schmerzlindernden Effekt und sorgt zudem für geringere Schwellungen. Deshalb ist auch das Kühlen einer Wunde nach einer OP so wichtig. Aber Vorsicht: Viel hilft nicht immer viel!

Kühlt man seine Wunden zu intensiv, etwa mit Eiswürfeln oder Kältesprays, verengen sich die Blutgefäße sehr stark. Dann kann das Blut nicht mehr ausreichend zirkulieren, was für die Wundheilung aber essenziell ist. Nutzt stattdessen nicht zu kalte Kühlpads und legt ein Tuch zwischen Wunde und Kühlpad.

Achtet außerdem darauf, dass ihr die Verletzung nicht zu lange am Stück kühlt. Hier tritt derselbe Effekt ein, wie wenn man die Wunde zu stark kühlt: Die Durchblutung wird verlangsamt und die Wundheilung verzögert sich. Kühlt deshalb immer nur ein paar Minuten am Stück und gönnt eurer Wunde zwischendurch eine Verschnaufpause.

Tipp #4: Hitze vermeiden

Bei warmen Temperaturen arbeitet das Lymphsystem langsamer, was zum Anschwellen einer frischen Wunde führen kann. Zudem zirkuliert das Blut langsamer, wenn sich die Blutgefäße stark Weitern, was zu einer verzögerten Wundheilung führen kann. Deshalb solltet ihr bei Verletzungen und insbesondere auch nach Operationen Hitze vermeiden. Verzichtet in dieser Zeit auf ausgedehnte Sonnenbäder sowie Saunabesuche.

Tipp #5: Sonnenschutz verwenden

Wenn ihr mit einer frischen Wunde im Freien unterwegs seid, solltet ihr diese entweder abdecken oder – sofern die Wunde schon verschlossen ist – mit Sonnenschutz eincremen. Das ist besonders für die Heilung der Haut wichtig! Die UV-Strahlung kann nämlich die Struktur und die Farbe des Narbengewebes verändern – auffällige dunkle Narben sind die Folge. Wenn eure Narben also so schön wie möglich verheilen sollen, schützt sie vor der Sonne!

Tipp #6: Wunde schützen

Neben der UV-Strahlung sollten die Wunden auch vor Druck und Reibung bewahrt werden. Jede erneute Reizung der Wunde verzögert den Heilungsprozess und macht es gleichzeitig wahrscheinlicher, dass sichtbare Narben zurückbleiben. Bis sich auf der Narbe eine Kruste gebildet hat, solltet ihr sie am besten mit einem Pflaster oder Verband abdecken. Mit der Ausbildung von Schorf ist das nicht mehr zwingend notwendig, da euer Körper nun eine eigene Schutzschicht gebildet hat.

Tipp #7: Wunde pflegen

Sobald die Wunde verschlossen ist und sie nicht mehr nässt, könnt ihr eure Wunde mit Wund- oder Narbensalben pflegen. Diese halten die Haut elastisch und ermöglichen eine schnelle Wundheilung.

Empfehlenswert sind auch Hausmittel wie Aloe Vera, Honig oder Schwarztee. Diese Hausmittel enthalten entzündungshemmende und schmerzlindernde Stoffe, die die Haut bei der Heilung unterstützen. Sie versorgen die Narbe außerdem mit Feuchtigkeit, was sie widerstandsfähiger und elastischer macht.

Tipp #8: Auf eine ausgewogene Ernährung achten

Wusstet ihr, dass die Ernährung einen wichtigen Teil zur Wundheilung beiträgt? Tatsächlich ist es gerade in der Heilungsphase, in der der Körper viele verschiedene Nährstoffe benötigt, wichtig, dass ihr euch ausgewogen ernährt. So stellt ihr eurem Körper alle nötigen Vitamine, Mineralstoffe & Co. zur Verfügung. Für die Wundheilung sind insbesondere die Vitamine A, B, C und E wichtig, aber auch Zink, Omega-3-Fettsäuren und Eiweiß braucht euer Körper dafür.

Wundheilungsstörungen vermeiden – das kann man tun

Siedeln sich Keime oder Bakterien in einer Wunde an, kann sich diese entzünden – im schlimmsten Fall entsteht eine Wundheilungsstörung. Diese hält sich meist nicht nur hartnäckig, sondern verursacht oft auch auffällige Narben. Um das zu vermeiden, müsst ihr die Wunde sauber halten.

Wundheilungsstörungen können aber auch durch bestimmte Substanzen begünstigt werden. Nikotin, Alkohol und Drogen verschlechtern die Wundheilung. Aber auch Übergewicht und Diabetes können Wundheilungsstörungen verursachen. Achtet deshalb auf einen gesunden Lebensstil.

Wenn sich eure Wunden an einem Gelenk befinden oder es sich um eine OP-Narbe handelt, solltet ihr zudem beim Sport vorsichtig sein. Die falschen Bewegungen können die Wunde stark reizen und die Wundheilung verlangsamen.

Fazit: So heilen Wunden schneller

Voraussetzung für eine gute und narbenarme Wundheilung ist natürlich ein gesunder Körper, der mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Aber auch die richtige Pflege der Narben ist ausschlaggebend dafür, wie schnell und wie schön die Wunden verheilen. Die Grundpfeiler sind hier das Sauberhalten und Schützen der Wunde sowie die Wundpflege. Achtet ihr auf diese Punkte, werden sich eure Wunden schnell verschließen und die Narben schön abheilen.

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4 Kommentare

  • Anette
    Vor 1 Jahr

    Ich habe auch immer sehr große Probleme damit, danke Dir;)

    Anette

  • Happyprom
    Vor 1 Jahr

    This is my first to see blog post about wound, thank you

  • Malia
    Vor 1 Jahr

    Hi Jessika, danke für den tollen Beitrag! Ich habe auch damit zu kämpfen. Mir hilft es am meisten, wenn ich mich vor allem im Sommer sehr gut mit Sonnenschutz eincreme. Durch die Sonne wird sonst alles noch mehr hervorgehoben.

  • Daniela
    Vor 1 Jahr

    Ausgezeichneter Artikel mit guten Ratschlägen für die Haut und ihre Pflege.